Gegen wachstumsbesessene Ökonomie
Idee für ein besseres Wachstum
- Kennzahlen neu denken, die ethische Vorteile einbeziehen
z.B. Personalkosten erhöhen ist gut, wenn mehr Menschen Arbeit erhalten - Bonus-Malus-Denken schaffen, das sich gegenseitig in Balance hält
z.B. Ressourcen:
– Malus bei Verschwendung
– Bonus bei Schonung - Standards ständig evaluieren und “Verfallzeiten” definieren
z.B. Vereinbarungen und Gesetze:
Soli-Zuschlag ist endlich und darf nur bei
– Zielerreichung und
– exakt gleichen Voraussetzungen
verlängert werden - Werteverlagerung
z.B. Eliminierung vom born-to-shop-Verhalten
– Respekt als Grundlage aller Werte auch vor Lebensmitteln
– Lobbyismus offenlegen - Mehr Unternehmertum versus Konzernwachstum
z.B. Leistungsprinzip
– keine Einschränkung von gewünschten Wochen-Arbeitsstunden
– Sozialleistungen nur im Zuge von tatsächlich leistbarer Gegeneleistung
– Konzernwachstum begrenzen - Verantwortung in Kombination mit Malussystem
z.B. Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Privatleben
– Versprechen einhalten
– Verantwortung übernehmen bedeutet im Falle des Scheiterns soziale und monetäre Inanspruchnahme - Einfachheit
z.B. Gesetze, Steuern, Verwaltungsakte, Arbeitsanweisungen
– durchschnittlicher Adressat muß verstehen können
– Änderungspflicht zur Vereinfachung - Regionalität
z.B. Lebensmittel, Sprache, Technik
– braucht man immer alles überall - Menschenrechte
z.B. Arbeitsbedingungen, Fairness, Kinderarbeit
– Bestrafung von Heuchelei
– Ausschluß von Marktteilnahme - echte Demokratie
z.B. Kirche als ethische, Staat als wirtschaftliche und Regierung als kontrollierende Instanz
– Parteien sind als Gesetzgeber nicht geeignet
Oliver Blum (2017)