Health-Care-Food-Kongress
Essen gut – alles gut
Die Korrelation zwischen gutem Essen und positiver Bewertung eines Klinikaufenthaltes ist jedem Verantwortlichen in der Klinik bekannt. Gutes Essen macht in zweierlei Hinsicht gesund:
- einerseits erhält der Körper zu den Nährstoffen, die er für seine „Standardbetriebsleistung“ benötigt, die Zusatzmenge an Vitalstoffen, die für den „Sonderfall Gesundung“ notwendig sind;
- andererseits entwickelt der Geist durch Sinneswahrnehmungen von Augen, Nase, Zunge und Gefühlen die Mixtur, die auf die spätere Bewertung der Gesamtzufriedenheit sehr großen Einfluß hat.
Deutlich wird dies an der enormen Häufigkeit der Frage nach dem Essen durch die Besucher des Patienten. Ihnen ist auch ohne empirische Analytik völlig klar, dass die Zufriedenheit ihres Lieben und damit dessen Genesungsfortschritt direkt vom Essen beeinflußt wird.
Kein Player in der gesamten Food-Branche ist mit solch einer Erkenntnis ausgestattet, die sein Marketing in die Lage versetzt, dermaßen zielgerichtet agieren zu können. Oder anders ausgedrückt:
Wenn die Stellschraube Essen richtig justiert wird, werden alle anderen Einflußfaktoren auf die Gesamtzufriedenheit deutlich positiver wahrgenommen!
Ein regelmäßiger Health-Care-Food-Kongress würde den bereits mit dieser Erkenntnis ausgestatteten Teilnehmern auf wissenschaftlicher Basis die erforderlichen Anleitungen und Instrumente an die Hand geben!
Die Küchenleitungen verfügen über Fachkenntnisse, die jedoch unter Kostendruck- und Budget-Gesichtspunkten nicht anwendbar sind, weil dies nicht Inhalt ihrer Aus- und Fortbildungen* ist. Aus diesem Blickwinkel machen Fachkräftemangel, Überstunden, steigende Waren- und Gemein-Kosten die Klinik-Verpflegung zum Cost-Center.
Die Lösung zur Herstellung größerer Speisenmengen liegt im Einsatz teurer aber nährstoffarmer Convenience-Produkte, um die Kostensteigerungen vermeintlich gering zu halten. Und damit das (teil-)conveniente Essen nicht als Einheitsbrei daherkommt, wird es „veredelt“. Hier beginnt die allseits bekannte Kostenspirale. Die Speisenqualität sinkt!
Wie man Kochen in der Gemeinschaftsverpflegung mit
- nicht ausgebildeten Anlernkräften
- weniger Personalaufwand
- geringeren Energiekosten
- nährstoffreichen Zutaten
- höherer Speisenqualität
und - ohne industrielle Fertigprodukte
umsetzen kann, haben wir uns zusammen mit der Glückliche Gäste GmbH zur Aufgabe gemacht. Die Lösung heißt „Serienproduktion“. Diese Methodik der Industrie, ähnlich den Standards im OP, eliminiert „die Kreativität der Köche“ und sichert die definierte Qualität des einzelnen Essens. Richtig angewendet sinken parallel Wareneinsatz, Lebensmittelschwund und Speisenvernichtung. Die Küche wird zur rentablen Frisch-Koch-Küche und damit zum Profit-Center.
Dafür bedarf es keines Health-Care-Food-Kongresses!
* in der klassischen Koch- und Küchenmeister-Ausbildung ist die Gemeinschaftsverpflegung als echte Frische-Küche nicht vorgesehen. Die Industrie (Küchentechnik und Lebensmittelwerke) hat dies erkannt und bietet „Fortbildungen“ auf diesem Gebiet an. Diese basieren auf engen Verflechtungen teuerer Konvektomaten mit industriellen Fertigprodukten, die nach der Wiedererwärmung nährstoffarm sind und damit den Gesundungsprozess nicht aktiv begleiten.