Skip to content

Kreativität auf jedem einzelnen Teller ist nicht bezahlbar

Das sich für viele ausgebildete Köche die Mär vom kreativen Kochberuf auch nach den Lehr- und ersten Gesellenjahren in der Realität nicht zum Besseren kehrt, liegt an der Lernresistenz der Branchenvertreter, die in längst vergangenen goldenen, gastronomischen Zeiten denken, leben und handeln.

Ihrer stoischen Ignoranz, die Kochausbildung an die ständig wechselnden Ansprüche des Gastes anzupassen, folgt in den Betrieben das Aufschneiden von Fertigpackungen und Regenieren industriell hergestellter Speisen – nährstoffarm und voll von chemischen Zusatzstoffen, die dank lobbyistisch angepasster Gesetze auf Speisekarten nicht deklarationspflichtig sind.

Dabei ist es so einfach, frisch, effizient, kreativ und abwechslungsreich zu kochen, wenn man die alte Schule ablegt und das Kochen neu denkt!

Dazu sind nur 3 Schritte in der richtigen Reihenfolge erforderlich:

  1. Reduzieren aller vermeintlichen Rohstoffe und Arbeitsschritte auf das technisch erforderliche Mindestmaß
  2. Exaktes Rezeptieren und Kalkulieren einer Speise
  3. Aufteilen der Rezeptur in einfache Arbeitschritte, die zur Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter passen

Mit 200 Rohstoffen lassen sich damit in kürzester Zeit tausende nationale und internationale Gerichte auf engstem Raum und mit einfacher Technik herstellen, wenn man bereit ist, das Kochen neu zu denken!

Oder man macht es so, wie es die Köche auf ihren eigenen Fachmessen als modernstes Kochwissen mitnehmen.