Mindestlohn reicht für Malle aber nicht für Miete!
Deshalb reicht das Geld nur für Billigfleisch
Die meisten Menschen, denen das Geld nicht reicht, setzen bei den Ausgaben falsche Prioritäten. Leider lernen wir in der Schule nicht, dass es ziemlich ungeschickt ist, eine Wohnung zu mieten, die man sich in Anbetracht seines Lohnes besser nicht leisten sollte. Gleiches gilt für Auto, Rauchen & Alkohol, Kleider, Urlaub, Ausgehen usw.
Zieht man vom Mindestlohn die geringen Steuern und überschaubaren Sozialabgaben ab, dürften deutlich über 1 T€ pro Monat übrig bleiben. Gibt man für Miete maximal 300 € aus, was für ein Zimmer auf dem Land ausreicht, wo es übrigens genügend wohnungsnahe Arbeit gibt, damit man keine Fahrtkosten hat, kann man sich bei intelligenter Planung gute nährstoffhaltige Lebensmittel kaufen.
Oder anders ausgedrückt: wieviel man verdient, hängt von der persönlichen Leistungsfähigkeit und Arbeitsbereitschaft ab, die dem Arbeitgeber maximalen Nutzen bietet. Und das wiederum wird durch die Ausbildung geprägt, für die jeder selbst verantwortlich ist.
Ich habe mangels Unterstützung von zuhause zur Finanzierung meiner Schul-, Ausbildungs- und Studienzeit sehr hart arbeiten müssen, um die Basis für ein besseres Leben zu schaffen. Das kostete mich ab dem 13. Lebensjahr fast fünfzehn Jahre lang eine Menge Lebensqualität im Vergleich zu den Anderen in meinem jeweiligen Lebensumfeld.
Wer heute wegen seiner Fehler aus der Vergangenheit nur den Mindestlohn verdient, hat jeden Tag die Chance, mehr aus sich zu machen – wenn er seine Prioritäten richtig setzt. Doch das halten die meisten nicht aus – und das ist der Grund, weshalb sie wenig verdienen.