Nestlé: Jahrzehntelang mit Zusatzstoffen krank machen und dann mit „heilenden Mittelchen“ nochmals absahnen
Geldverdienen ist gut und wichtig – aber Geldverdienen mit Doppelmoral ist beschämend. Nestlé hat seine Kunden über Jahrzehnte in seinen Produkten (z.B. Nesquik, Loin, Maggy, Herta, Smarties, LION, Wagner, Thomy) mit ernährungsphysiologisch umstrittenen Zusatzstoffen sowie mit nährstoffarmen Lebensmitteln genährt und gut dabei verdient.
Nun ist Zahltag
2019 wurde im Kerngeschäft mit Milchprodukten, Süßigwaren und Fertiggerichten gezielt weniger verdient, um zugunsten der sogenannten neuen Produktsparte „Health Science“ Umsatz und Ertrag zu steigern. Die Schweizer haben erkannt, dass ihre Kunden zunehmend sensibler werden, wenn es um die Inhaltsstoffe ihrer Nahrungsmittel geht, derentwegen sie in den letzten Jahrzehnten nicht, wie von den Nestlé-Marken versprochen, vitaler und gesünder wurden.
2020 folgt der Heilungsprozess mit Produkten, die die Zellalterung verlangsamen sollen. „Als frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel sollen sie dazu beitragen, dass die Menschen länger fit bleiben“, zitiert Hendrik Varnholt den Technologiechef von Nestlé Stefan Palzer am Rand der Bilanz-Pressekonferenz in der Lebensmittelzeitung lz 07-20 am 14.2.2020 . Alle Produkte der Sparte Health Science werden im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel stehen.
Nestlé hat viele aktive Helfer
Solange die es die Gesetzgebung zulässt, dass sich krankmachende Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln befinden ohne dies vollständig zu kennzeichnen und ohne eine Gesundungsabgabe an unsere Sozialsysteme leisten müssen, wird das Volk gerechte Beute der intelligent agierenden Unternehmen.
Malus für echte und natürliche Lebensmittel
Nachhaltig und gesund erzeugte Lebensmittel werden mit einer solchen Abgabe schon lange belegt. Ein biologisch erzeugtes und nährstoffreiches Produkt darf nur dann mit seinen natürlichen Vorteilen werben, wenn es den BIO-Verbänden und zertifizierenden Unternehmen kräftig die Taschen füllt.