Standort sucht Konzept – nicht umgekehrt
Ein Konzept definiert sich durch die Gleichschaltung wiederkehrender Kriterien einer unternehmerischen Organisation. Maximaler Erfolg an einem Standort ist nur möglich, wenn die dort nachgefragten Leistungen exakt mit den unternehmerischen Leistungen übereinstimmen. Jede kleinste Nichtübereinstimmung schmälert den Erfolg. Die Vorhersage eines Konzepterfolgs darf nicht an der Übereinstimmung der Standort- und Konzeptkriterien errechnet werden. Sie muss offen legen,
– welche am Standort nachgefragten Leistungen vom Konzept nicht bedient werden könnten
(Faktordefizit Standort)
und
– welche gleichgeschalteten Konzeptkriterien am Standort nicht umsetzbar sind
(Faktordefizit Konzept).
Die Summe beider Faktordefizite gibt den Betrag an, um den der jemals maximal erreichte Konzepterfolg gemindert werden muss.
Ein Konzept auf Standortsuche gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zielführender ist es, wenn ein Standort ein Konzept sucht. Dazu muss der Suchende die zur Verfügung stehenden Konzepte detailliert kennen oder jemanden mit der Suche beauftragen, der in der Lage ist, die Faktordefizite zu identifizieren.
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